Breitbandversorgung stark verbessert

„Es ist uns sehr wichtig, dass das schnelle Internet auch in den ländlichen Gebieten von Rheinland Pfalz gut funktioniert. Nur so haben Unternehmen auch auf dem Land die technischen Grundlagen, um weiterhin im internationalen Wettbewerb bestehen zu können“, so begrüßte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Mitteilung der Bundesnetzagentur, die Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugängen habe sich durch den Aufbau der LTE-Mobilfunktechnologie deutlich verbessert.

Wie der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Stadelmaier, mitteilt, haben die Mobilfunkanbieter Telekom Deutschland, Vodafone D2 und Telefonica Germany ihre Ausbauverpflichtungen für funkgestütztes Breitband im 800 MHz-Bereich zwischenzeitlich größtenteils erfüllt. Hierüber habe die Bundesnetzagentur diese Woche die Mitglieder des Beirats anlässlich ihrer Sitzung in Berlin informiert, so Stadelmaier, der im Beirat der BNetzA die Interessen des Landes vertritt.
Erst im Frühjahr 2010 waren diese Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang mit der Auflage versteigert worden, in verschiedenen Prioritätsstufen, beginnend mit Kommunen mit weniger als 5.000 Einwohnern, die mobile Breitbandversorgung auch im ländlichen Raum sicherzustellen.
Staatssekretär Stadelmaier: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, in diesem doch überschaubaren Zeitraum durch LTE beim Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz einen Versorgungsgrad von über 90 % zu erreichen. Dabei bin ich zuversichtlich, dass die noch verbliebenen „weißen Flecken“ in den ländlichen Gebieten in absehbarer Zeit versorgt werden können.“ Hierfür stünden mit der etwa von Eutelsat seit Mitte dieses Jahres angebotenen Satellitenübertragung ergänzend auch alternative Technologien zur Verfügung. Gleichzeitig erwarte Stadelmaier jedoch, dass die Mobilfunkunternehmen die Frequenzen auch nach deren Freigabe effizient nutzen, um die Breitbandversorgung im ländlichen Raum weiter zu verbessern.