Land bringt Telekommunikationsunternehmen zusammen

„Durch den Ausfall zahlreicher Mobilfunkmasten gibt es in den vom Unwetter betroffenen Regionen nach wie vor an vielen Orten keinen oder nur eingeschränkten Mobilfunk-Empfang. Es bedarf einer gemeinsamen Kraftanstrengung der Mobilfunkunternehmen, um die Versorgungssituation vor Ort zu verbessern. Ich freue mich daher sehr, dass auf unsere Vermittlung hin ein gemeinsamer und sehr konstruktiver Austausch der Mobilfunkanbieter stattgefunden hat“, sagte Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer.

Auf Initiative des Digitalisierungsministeriums sind gestern drei große Telekommunikationsunternehmen (TKU) zusammengekommen, um sich intensiv über die Lage in den von der Unwetterkatastrophe betroffenen Gebieten auszutauschen. Es wurden gemeinsame Schritte zur Verbesserung der Situation verabredet und beispielsweise Kooperationen im Zusammenhang mit der Standortidentifikation für mobile Basisstationen und der Notstromversorgung an Funkmasten verabredet.

„Das ist eine neue Art und Tiefe der Zusammenarbeit, die den Menschen in der Region zugutekommt. Diese begrüße und unterstütze ich sehr gern“, betonte Minister Schweitzer. Der Minister kündigte an, die Telekommunikationsunternehmen zeitnah wieder an einen Tisch zu holen, um die Zusammenarbeit bei der Wiederherstellung der Versorgung vor Ort weiterzuführen und voranzubringen.

„Der Wiederaufbau der Versorgung vor Ort ist eine große Aufgabe für die Unternehmen. Ich danke den Unternehmen, dass diese mit Hochdruck daran arbeiten“, so Schweitzer. Durch die bisherigen Bemühungen der TKU konnten bereits mehr als 70 Prozent der weit über 500 ausgefallenen Mobilfunkstationen wieder in Betrieb genommen werden. In den meisten Fällen war dies durch die Wiederanschaltung der Stromversorgung möglich. Nun geht es um die verbliebenen „schwierigen“ Standorte, für welche die beschriebene Kooperation viele Vorteile bringt.