Minister Schweitzer: Ahrbrück ist ein positives Beispiel für den Wiederaufbau der digitalen Infrastruktur im Ahrtal

Im Rahmen seiner Digitaltour durch Rheinland-Pfalz machte Minister Alexander Schweitzer auch in Ahrbrück Halt. Dort informierte er sich vor Ort über den Stand des Wiederaufbaus der digitalen Infrastrukturen und besuchte unter anderem Ausbauprojekte der Deutschen Telekom.

 „Das, was die Telekom hier im Ahrtal leistet, steht auch stellvertretend für die Anstrengungen der Mitbewerber beim Wiederaufbau. Ich bin sehr dankbar, dass alle Unternehmen zugesichert haben, nur noch Glasfaser ausbauen zu wollen. Das ist ein starkes Zeichen für die Region und ein wichtiger Baustein für deren Zukunftsfähigkeit“, sagte der Digitalisierungsminister am Rande des Termins.

Im Ahrtal zeige sich, so der Minister, die Stärke der Branche: „Wir hatten uns direkt nach der Flut mit den Telekommunikations-Unternehmen zusammengesetzt. Ich war und bin noch immer beeindruckt von dem Pragmatismus und der Schnelligkeit, in der das Mobilfunknetz wiederhergestellt wurde und auch der Wiederaufbau der leitungsgebundenen Infrastruktur angegangen wurde. Dieser Prozess ist ein Langstreckenlauf. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir mit einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur für die Region beste Voraussetzungen schaffen, um attraktiv für Menschen und Unternehmen zu bleiben.“

Alleine bis Ende des Jahres beabsichtigt das Unternehmen Glasfaser für mehr als 8000 Haushalte im Ahrtal zur Verfügung stellen zu können. Langfristig sollen 22.000 Haushalte ans Glasfasernetz gehen. Bei all dem sei aber auch klar, dass die neuen Netze nachgefragt werden müssen – unabhängig vom Anbieter.

„Beim Glasfaser-Ausbau wird das Glasfaserkabel bis in das Gebäude gezogen“, erklärt Peter Schneider, Projektleiter Wiederaufbau der Telekom. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümer. Schließlich betreten wir Privatgrund. Die Genehmigung ist die Voraussetzung, um während der Bauphase Installationstermine für den Glasfaser-Anschluss im Haus zu vereinbaren“, appellierte Peter Schneider weiter. Denn der Glasfaser-Ausbau in Ahrbrück soll voraussichtlich bis Ende September abgeschlossen sein. Anschließend soll das alte Kupfernetz in Ahrbrück vollständig durch das neue Glasfasernetz ersetzt werden.