Wichtigste Aufgabe des Projektbüros war es zunächst, mit Hilfe der Verbandsgemeinden eine Bedarfsabfrage und Infrastrukturerhebung durchzuführen.  Deren Ergebnisse dienten dann als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie und die  erste Konzeption einer Ausbaustrategie für den gesamten Rhein-Lahn-Kreis durch ein vom Land beauftragtes Beratungsunternehmen.

Innenminister Roger Lewentz ist überzeugt davon, dass dieser erfolgversprechende Weg im Rhein-Lahn-Kreis Vorbildcharakter für ähnliche kreisweite Projekte in ganz Rheinland-Pfalz hat. "Unser Vorgehen deckt sich mit den Forderungen der Branche. Gerade in Zeiten angespannter Haushalte im Land und in den Kommunen können durch kreisweite und interkommunale Zusammenarbeit Kosten gesenkt und Synergien genutzt werden", so Lewentz.

In einem nächsten Schritt soll nach Bestellung eines Kreiskoordinators ein Lenkungsausschuss eingerichtet werden, zu dessen ersten Aufgaben die Erarbeitung und Abstimmung entsprechender Unterlagen zur Ausschreibung einer kreisweiten Breitbandkonzeption bestehen wird. Das Breitband-Projektbüro wird dabei diesen Prozess weiterhin intensiv begleiten.