Stich: Statusbericht verdeutlicht hohe Breitband-Ausbaudynamik

Staatssekretär Stich präsentierte beim Runden Tisch Breitband den vierten Statusbericht zu digitalen Infrastrukturen in Rheinland-Pfalz. Der Bericht zeigt einmal mehr den Ausbau-stand und die Dynamik der geförderten Breitband-Infrastrukturprojekte im Land. Betrug das Investitionsvolumen aller Projekte mit Stand September 2018 (erster Statusbericht) noch rund 292 Millionen Euro, steigerte sich dieser Wert beispielsweise aufgrund weiterer Projekte auf jetzt rund 553 Millionen Euro (vierter Statusbericht).

„Aktuell befinden sich 34 Projekte in allen Landkreisen und einer kreisfreien Stadt in der Umsetzung. Ein Teil der Projekte ist bereits abgeschlossen, weitere befinden sich im Ausbau oder der Bearbeitung. Seit dem letzten Statusbericht im Dezember 2019 sind zusätzliche neue Projekte der Landkreise und einer kreisfreien Stadt hinzugekommen. Das zeigt, dass der Netzinfrastrukturwechsel von Kupfer zu Glasfaser überall im Land im vollen Gange ist“, bilanziert Staatssekretär Stich.

Die Landesregierung unterstützt die aktuellen Förderprojekte im Land mit rund 127,9 Millionen Euro. Im Rahmen des nächsten Förderaufrufs und der Sonderaufrufe wurden zudem bereits weitere Fördermittel des Landes in vorläufiger Höhe von 12,6 Millionen Euro bewilligt. Weitere Anträge liegen bereits vor.

Nach Abschluss der Projekte werden nach derzeitigem Stand mehr als 1000 Ortsgemeinden flächendeckend mit Anschlüssen bis ins Gebäude (FTTB) versorgt sein. Bei Start der Programme von Land und Bund galt dies lediglich für 16 Gemeinden. Insgesamt werden fast 124.000 Haushalte, mehr als 12.000 Firmen, fast 1000 Schulen und über 700 öffentliche Institutionen wie Krankenhäuser oder Verwaltungsgebäude zusätzlich mit hochwertigen Breitbandanschlüssen versorgt. Bei Abschluss aller derzeit initiierten Förderprojekte werden Stand April 2020 etwa 12.600 Kilometer Glasfaser, vor allem im ländlichen Raum, neu verlegt sein.