Synergien frühzeitig erkennen und nutzen
Bei dem Fachgespräch wurden vielfältige Schnittmengen zwischen der Arbeit beider Einrichtungen erkannt: So könnte beim Ausbau von Wärmenetzen verstärkt eine Mitverlegung von Leerrohren für den Breitbandausbau mit bedacht werden. Aber auch für die intelligenten Stromnetze von morgen, Smart-Grids (kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchern und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und -verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung) und der Zählerablesung (Smart-Metering) wird eine leistungsfähige Breitbandinfrastruktur benötigt. Ebenso gibt es beim Ausbau regenerativer Energielieferanten, bspw. Windkraftanlagen, Schnittmengen, da diese mit breitbandiger Infrastruktur an bestehende Netze zwecks Überwachung und Steuerung angebunden werden müssen. Auch der Breitbandatlas des Landes, der zurzeit im Auftrag des Breitbandprojekt-Büros durch den TÜV-Rheinland zu einem Infrastrukturatlas weiterentwickelt wird, ist für die Energieagentur ein interessantes Tool zur Planung der für die Energiewende notwendigen Stromtrassen. Durch den Infrastrukturatlas könnten Synergiepotenziale durch bereits vorhandene Infrastrukturen identifiziert werden.