Knapp 30 Millionen Euro für Hochgeschwindigkeitsnetze in den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen

Für die Infrastrukturprojekte der Landkreise Altenkirchen und Neuwied werden insgesamt knapp 30 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt. Das Land Rheinland-Pfalz stellt mit 40 Prozent alleine knapp 12,6 Millionen Euro bereit.

„Jetzt zahlt sich das Engagement des Landes und seines Breitband-Kompetenzzentrums der vergangenen Wochen und Monate aus. Nach dem Rhein-Lahn-Kreis können jetzt für zwei weitere Landkreise und deren Breitbandprojekte Fördermittel in Millionenhöhe bereitgestellt werden. Dies ist wichtiger Schritt auf dem Weg in die Gigabitgesellschaft“, sagte Innenminister Roger Lewentz anlässlich der Übergabe der Förderbescheide in Berlin. Neben den Landesmitteln können beide Landkreise auch auf Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 15 Millionen Euro zurückgreifen. Durch die Kombination beider Fördermittelgeber wird der kommunale Anteil auf 10 Prozent begrenzt. Mit den jetzt übergebenen Förderbescheiden werden die maximalen Fördermittel von Bund und Land gegenüber den Antragstellern in Aussicht gestellt. Die tatsächliche Höhe wird erst nach Abschluss der Maßnahmen zu beziffern sein. Nach Abschluss der Ausbaumaßnahmen werden im Projektgebiet für 85 Prozent der Haushalte Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s und für 95 Prozent der Haushalte Bandbreiten von mindestens 30 Mbit/s verfügbar sein. „Das ist ein wesentlicher Zwischenschritt hin zu unserem langfristigen Ziel eines kompletten Netzinfrastrukturwandels. Durch diese Ausbaumaßnahmen treiben wir den Glasfaserausbau weiter voran und tiefer in den ländlichen Raum und in die Kommunen“, so Staatssekretär Randolf Stich, IT-Beauftragter der Landesregierung. In den kommenden Monaten rechnet Stich mit weiteren Förderbescheiden. „Wir sind mit nahezu allen Landkreisen in Gesprächen über die Bildung von regionalen Ausbauclustern. Viele sind schon so weit, dass sie konkrete Anträge auf Förderung beim Bund und beim Land eingereicht haben. Hierüber wird in den kommenden Wochen entschieden werden“, so Stich.