Lewentz: Rund 4,47 Millionen Euro für den Rhein-Hunsrück-Kreis

Innenminister Roger Lewentz hat Landrat Marlon Bröhr den vorläufigen Förderbescheid zum Breitband-Ausbau im Rhein-Hunsrück-Kreis überreicht. Bis zu 4,47 Millionen Euro stellt das Land für die Hochgeschwindigkeitsnetze bereit. Auch dort werde wie innerhalb der anderen Projekte ausschließlich in Glasfaser und damit in moderne Technik investiert.

„Mit dem Breitband-Ausbau kommen wir sehr gut voran. In den letzten Monaten haben die Bauarbeiten in einigen Landkreisen begonnen und ich freue mich, dass die Bagger in Kürze auch im Rhein-Hunsrück-Kreis loslegen werden“, so Lewentz.

 

Insbesondere im ländlichen Raum nehme der Ausbau der Breitband-Infrastruktur derzeit stark an Fahrt auf. Das belegen die Spatenstiche der letzten Zeit. In dieser Woche geht es in Kettig im Landkreis Mayen-Koblenz in den dritten Bauabschnitt. Unter anderem in Bitburg im Eifelkreis, in Waldfischbach-Burgalben in der Südwestpfalz, in Vierherrenborn im Kreis Trier-Saarburg und in Meisburg in der Vulkaneifel starteten im letzten halben Jahr die Arbeiten zum kreisweiten Ausbau.

Die Planungen sollen fast 800 Privathaushalte im Rhein-Hunsrück-Kreis mit schnellem Internet versorgen. Fast 170 Unternehmen und 37 Schulen sollen an das Glasfaser-Netz angeschlossen werden. Zu diesem Zweck werden insgesamt 345 km Glasfaserinfrastrukturen gebaut und 186 km Leerrohre verlegt.

Die Landesmittel belaufen sich auf 40 Prozent der Kosten. Der Bund gibt die Hälfte der Mittel. Nur zehn Prozent verbleiben als kommunaler Anteil vor Ort. Für die aktuell laufenden 24 Breitband-Projekte in 22 Landkreisen stellt das Land insgesamt 124,7 Millionen Euro bereit. Für den kompletten Netzinfrastrukturwechsel von Kupfer zu Glas steht bis zum Jahr 2025 ein zusätzlicher finanzieller Rahmen von 575 Millionen Euro zur Verfügung.