Lewentz/Raab: Ausbau von schnellem Internet auf gutem Weg

Innenminister Roger Lewentz und die IT-Beauftragte der Landesregierung, Innenstaatssekretärin Heike Raab, haben den zügigen Ausbau des schnellen Internets in Rheinland-Pfalz hervorgehoben. „Die neuesten Zahlen des TÜV Rheinland sind für uns eine klare Bestätigung: Mittlerweile können fast dreiviertel aller Haushalte auf schnelles Internet zugreifen“, teilten Lewentz und Raab am Mittwoch mit.

Nach Angaben des TÜV können heute 74,4 Prozent der Haushalte (Mitte 2014: 70,2 Prozent) grundsätzlich auf Bandbreiten von mindesten 30 Mbit/s - ab diesem Wert spricht man von Hochgeschwindigkeitsbandbreiten - zurückgreifen. Bei den Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s liegt die Haushaltsabdeckung derzeit bei 62,5 Prozent (Mitte 2014: 58,3 Prozent). Lewentz betonte: „Schnelles Internet ist ein entscheidender Wirtschaftsfaktor und wichtig für unsere moderne Gesellschaft. Die aktuellen Zahlen des TÜV belegen, dass die Landesregierung mit ihrer Ausbaustrategie auf dem richtigen Weg ist.“

Laut TÜV liegt Rheinland-Pfalz bei den Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s dicht hinter Flächenländern wie Bayern und Hessen. „Wir wissen, dass der Breitbandausbau in Flächenländern wie Rheinland-Pfalz eine besondere Herausforderung ist. Mit der NGA-Strategie ‚Breitbandnetze der nächsten Generation: Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen‘ setzen wir die richtigen Schwerpunkte für den Breitbandausbau“, sagte Raab. In der Strategie festgeschrieben ist unter anderem das mittelfristige Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung von 50 Mbit/s bis zum Jahr 2018.

Für Minister Roger Lewentz und Staatssekretärin Heike Raab sind die jüngsten Zahlen auch ein klares Indiz dafür, dass es entscheidend auf ein verzahntes Zusammenspiel von Förderung und Beratung ankommt. So sei klar zu erkennen, dass sich mit Gründung des im Innenministerium angesiedelten Breitband-Kompetenzzentrums und dem Aufbau regional zuständiger Breitbandberater direkt vor Ort die Verfügbarkeiten hoher Bandbreiten nahezu verdoppelt hätten.