Stich: Weitere Landkreise erhalten Landesfördermittel

Die Landkreise Trier-Saarburg, Donnersbergkreis und Rhein-Hunsrück-Kreis haben jeweils rund 43.000 Euro zur Förderung ihrer Machbarkeitsstudien in Vorbereitung auf die Realisierung ihrer kreisweiten Breitbandinfrastrukturprojekte erhalten.

Diese Studien sind ein erster und wichtiger Schritt auf dem Weg des Ausbaus von Hochgeschwindigkeitsbandbreiten.

„Wir erleben derzeit angesichts einer intensiven Beratung durch das Breitband-Kompetenzzentzrum des Landes eine ungeheure Dynamik in den Landkreisen mit Blick auf die Realisierung von Breitbandinfrastrukturprojekten. Insgesamt haben bis jetzt zehn Landkreise Landeszuwendungsbescheide für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie erhalten. Mit dem Rhein-Lahn-Kreis und den Landkreisen Neuwied und Altenkirchen befinden sich bereits drei Infrastrukturprojekte ganz konkret in der Umsetzung. Darüber hinaus haben 24 Projektträger Anträge auf eine Bereitstellung für Mittel im Rahmen des Bundesförderprogramms für Beratungsleistungen gestellt. Teilweise sind diese bereits positiv beschieden“, so der IT-Beauftragte der Landesregierung, Staatssekretär Randolf Stich.

Der Staatssekretär betonte, dass die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien Grundlage für die Definition des Ausbau- und Projektgebietes für den Infrastrukturausbau bilden. In einem anschließenden Schritt können dann Fördermittel beim Land und beim Bund beantragt werden. Für den kommunalen Raum wird die Eigenleistung auf 10 Prozent begrenzt. „Langfristig werden wir um einen kompletten Netzinfrastrukturwandel nicht umhin kommen. Die jetzt initiierten Ausbaumaßnahmen sind auf diesem Weg ein wichtiger Zwischenschritt. Nach Abschluss der Ausbaumaßnahmen werden Glasfaserinfrastrukturen immer weiter an die Ortschaften und den ländlichen Raum gebracht. Dadurch werden im Projektgebiet für 85 Prozent der Haushalte Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s, für 95 Prozent Bandbreiten von mindestens 30 Mbit/s erreicht“, sagte Stich.