Weitere 11.200 Haushalte werden mit 50 Mbit/s ausgestattet

Mit einem Spatenstich haben Innenstaatssekretär Randolf Stich, Landrat Günther Schartz sowie Vertreter des Bundes und des ausbauenden Unternehmens den Breitbandausbau im Landkreis Trier-Saarburg offiziell starten lassen. Rund 525 Kilometer Glasfaser werden im Kreis verlegt. 11.200 Haushalte sollen so bis Ende 2019 mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s ausgestattet werden.

Darüber hinaus sollen etwa 600 Gewerbe- und Sonderadressen sowie eine stattliche Zahl von über 50 Schulstandorten mit schnellem Internet versorgt werden. Das Land unterstützt den Breitband-Ausbau im Landkreis Trier-Saarburg mit bis zu 2,86 Millionen Euro. 5,72 Millionen kommen vom Bund. Nur noch weniger als eine Million verbleibt beim Kreis.

 

 

„Investitionen in die Breitband-Infrastruktur sind Investitionen in die Zukunft. Gerade im ländlichen Raum, wo wir beim Ausbau des schnellen Internets deutschlandweit vorne liegen, schaffen wir viele neue Möglichkeiten im privaten wie im beruflichen Kontext der Menschen“, so Stich. Besonders vorteilhaft erweise sich derzeit die rheinland-pfälzische Strategie, die rund 2000 Ortsgemeinden im Land beim Ausbau zu bündeln und in sogenannten Kreis-Clustern zusammenzufassen. 

 

 

„Es bedurfte großer Anstrengungen, bis alle überzeugt waren und mitgemacht haben. Aber nur so ist ein flächendeckender Ausbau in ganz Rheinland-Pfalz möglich, der gerade so richtig an Fahrt aufnimmt“, freut sich Staatssekretär Randolf Stich.

 

 

Der Breitbandausbau in Rheinland-Pfalz schreitet sehr zügig voran. Der Spatenstich im Kreis Trier-Saarburg folgt allein in dieser Woche bereits auf die Inbetriebnahme des ersten Bauabschnitts im Landkreis Altenkirchen und auf einen Spatenstich im Landkreis Mayen-Koblenz. In den vergangenen Wochen und Monaten hatten die Bagger auch in der Südwestpfalz, in Bernkastel-Wittlich und der Vulkaneifel mit den Arbeiten begonnen.

 

 

Eine digitale Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung, um Land und Leute zu vernetzen. Für den Breitbandausbau stehen deshalb von 2015 bis 2020 insgesamt 124,7 Millionen Euro bereit. Schon jetzt werden die Voraussetzungen für den zukunftsweisenden Gigabitausbau geschaffen.